Hallo,
die Bohrung muss verschlossen werden, sieht man doch auf dem oberen Bild von mir.
Verschlossen mit Dichtung und Platte.
Gruß
Andi

Warum MUSS der Neben-Strom verschlossen werden ?

Ein Haupstrom OHNE Rückschlag-Ventil würde mir mehr Angst machen ...
und davon laufen einige ...

"do it yourself" ohne Nachdenken !!!

Aral-Bert

Ich meine, dass er verschlossen werden muss, wenn man einen Hauptstrom anbaut und das Nebenstromgehäuse demontiert, so wie die Ausgangsfrage war.
Meinst du das Rückschlagventil, welches in namenhaften Filterpartonen verbaut ist?
Gruß
Andi



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.11 16:04.

Na ja, den Anschluss zumachen sollte schon klar sein , aber braucht es einen "Ausweichkanal"
in der Dichtplatte, damit das Öl nicht staut und woanders zu knapp wird?

Fragen über Fragen!

Manfred

Letzter Fuffziger schrieb:
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> Na ja, den Anschluss zumachen sollte schon klar
> sein , aber braucht es einen "Ausweichkanal"
> in der Dichtplatte, damit das ül nicht staut und
> woanders zu knapp wird?
>
> Fragen über Fragen!
>
> Manfred

Genau das ist die Frage die mir bisher keiner beantworten konnte.

wo soll das Öl denn stauen?
Anstatt durch den Nebenstromfilter läuft das Öl eben einfach vor der Verschlussplatte weiter seinen normalen weg

@ Manfred :

Nein , kein Ausweich-Kanal nötig wenn der Neben-Strom Filter entfällt .
Siehe auch Frank`s 611 Bild oder Isabella Modell 62`wurde mit Platte "saniert"
Gar kein Filter mehr ab Werk !!!
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@ Andi :

Im Hauptstrom allerdings würde Ich mir die Frage stellen , was passiert wenn der
Filter dicht macht ?

Es "geistern" noch mehr Varianten als die auf Seite 1 genannten Anbieter rum .

Aber im Zeitalter , wo junge Foristen gut abgelagerte Motoren mit frischem Oel
nach 30 Jahren Standzeit füllen und DAS "tune-up" mit Haupt-Strom-Filter kombinieren,
kann schnell Feier-Abend sein ...

Da brauche ich mir dann nicht mehr die Lager-Schalen ansehen !
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Also , wir Reden hier nicht über die Coca-Cola Rezeptur , egal welcher Anbieter es
noch so "spannend" gestaltet ...

Aral-Bert

Hallo,
die frage mit dem dichten Filter kann ich dir jetzt genau beantworten.
Ganz einfach.

Bei Marken-Filter-Patronen (nicht billg Teilen) ist ein Überdruckventil werksmäßig in der Patrone verbaut, welches bei einer Verstopfung im Ölfilter auf ganz normalen Umlauf durch den Filter (ohne gefiltert zu werden) umschaltet.
Das heißt, dass das Öl in der Patrone über ein Überstromkanal weiter läuft.
Wenn man also immer rechtzeitig die Patronen zum Ölwechsel tauscht, kann nichts passieren.
Siehe Auszug "Mahle Filterpatrone":

"Die Ölfilter von MAHLE halten Schmutzpartikel zuverlässig aus dem Schmierkreislauf fern – und erhalten so sowohl die Ölqualität als auch die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Motors. Durch eine stabile Faltengeometrie ist Kaltstartfestigkeit gegeben. Belastungsspitzen bis zu 20 bar werden durch die hohe Druckfestigkeit des Gehäuses kompensiert. Ein Überdruckventil stellt die Ölversorgung unter allen Umständen sicher – bei dickflüssigem Öl, wie es in Kaltstartphasen oder bei niedrigen Außentemperaturen gegeben ist, ebenso wie bei einem durch Überschreiten des Wechselintervalls stark verschmutzten Filterelements. Ein Rücklaufsperrventil verhindert das Leerlaufen des Filters bei abgestelltem Motor und sichert beim Motorstart eine schnelle Ölversorgung. Hochwertige Dichtungsmaterialien und passgenaue Anschlussteile gewährleisten eine zuverlässige Trennung von verschmutztem und gefiltertem Öl."


Deshalb ist bei meinem Motor auch eine Patrone verbaut und nicht wie die Bilder oben ein Behäler mit Filtereinsatz.
Gruß
Andi



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.11 11:59.

Hallo Filter-Fans,
ein Nebenstromfilter hängt an einem Nebenstromast am Ende der Ölversorgung. Das Öl, das aus dem Filter austritt, fließt in der Regel in die Ölwanne zurück ohne etwas zu schmieren. Ist hier der Filter verstopft, passiert nichts, ausser das nichts mehr gefiltert wird. Das heißt,die Bohrungen können mit einer Platte verschlossen werden.
Ein Hauptstromfilter liegt in Reihe mit dem Ölpumpen-Ausgang. Danach kommen alle Schmierstellen! Ist hier der Filter verstopft, wird der Ölkreislauf unterbrochen und es kann zu einem Motorschaden kommen.Ich habe zwar einen B611-Motor in der Halle stehen mit dem Hauptstrom-Filter, weiß so aber nicht, ob Borgward Vorsorge gegen verstopfte Einsätze getroffen hat.
Andere Firmen haben in den Filterkopf einen Druckschalter eingebaut, der öffnet den Kreislauf bei verstopftem Filtereinsatz und läßt ungefiltertes Öl in den Kreislauf, nicht gut aber lebenswichtig für den Motor!
Es gibt aber auch Schraubfilter heutiger Machart, die haben eine "Sollbruchstelle" eingebaut. Baut sich sehr hoher Öldruck, z.B. bei Verstopfung auf, macht der Filter auf und lässt das ÖL ungefiltert durch.
Früher wurden Papierfilter verbaut, billig beim Wechsel, aber nicht das gelbe vom Ei. Dann benutzte man metallische Microfilter-Einsätze, sehr gut im Filtervermögen, abwaschbar - also mehrfach nutzbar -, aber eben sehr empfindlich bei Totalverschmutzung im Gebrauch.Die waren schnell mal zu und dann ....
Noch etwas. Die Filtergehäuse waren früher ziemlich groß um ein durchflussfähiges Papierfilter unterzubringen. Deswegen sind die Gehäuse stehend montiert, sie können so bei abgstelltem Motor nicht leer laufen.
Denn muss die Pumpe erst 1 ltr Öl in das Gehäuse bringen, so läuft der Motor trocken, denn er marschiert ja dabei!

Ich wünsche Euch viel Spaß bei der Wahl zur richtigen Filterart und der Verwirklichung.


Viele Grüße Ulli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.12 15:47.

moin,

bei der Gelegenheit:

ich hätte da auch noch einen Zylinderkopf vom 611er ohne Ölfilteranschluß am Kopf. Das wäre doch was für eine Umrüstung.

Grüße

Volker

Hallo!
Mich würde Interessieren, ob sich auch die Vorkriegsmotoren 1,1l und 1,7l, vom Hansa auf Ölfilter umrüsten lassen.
Zu den Filterpatronen:
Ich schraube momentan an älteren Opel. Die haben fast alle eine Filterpatrone ohne Überdruckventil, weil das Überdruckventil (Kurzschlußventil) in der Filter-Halterung untergebracht ist. Deswegen ist die Patrone sehr günstig, aber auch keine Gefahr für den Motor.
Bei Zahnradpumpen und nach unten hängendem Filter fülle ich den Filter beim Ölwechsel mit frischem Öl auf. Dann bekommt der Motor viel schneller Öl und läuft nicht erst 1 Minute trocken.
Im Nebenstrom könnte man noch so einen Feinstfilter unterbringen. Soll auch gut für die Ölqualität und Lebensdauer des Motors sein.
mfg
Hubi

Habe nun meinen Motor ausgebaut. So besch.... habe ich noch nie einen Motor heraus bekommen. Naja, egal.

Hier mal Bilder von meinem Hauptstrom - Olfilter - Flansch.









Gruß
Andi



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.12 18:17.

@ Andi ,

es gibt bestimmt noch "ansruchs-vollere" Arbeiten bei Borgward , als Motor-Ausbau !



Aber darauf "nagele" ich Dich erst bei den Ausstell-Fenstern in Zukunft "fest" .
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Egal , learning by doing , das an einem DAUER-FROST WOE . ... , HUT AB , es gibt
tatsächlich Foristen , die auf WORTE auch TATEN folgen lassen !
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Ich bleibe jedenfalls für "kommende" Fragen , online ...

Respekt , ARAL - BERT

Aral Bert,
der Ausbau ansich ist ja nicht der Erste Motorausbau bei PKW gewesen, den ich gemacht habe. Nur finde ich es eine völlige Fehlkonstruktion, dass man den Motor ohne Getriebe nicht heraus bekommt und dann auch noch nach oben wahnsinnig viel Platz braucht, um ihn herauszuziehen. Den hatte ich in meine Garage leider nicht, also mußte ich das Getriebe im Motorraum abmontieren, um den Motor rauszuheben. So muß ich ihn wohl auch wieder einbauen, da freue ich mich jetzt schon dauf, grins.

Gruß
Andi