Datum: 20. Januar 2003 18:07
Seit Monaten versteigere ich meine doppelten Borgward-Sachen. Oft bekomme ich gute Preise (seltene Dinge), oft gibt es aber auch Preise weit unter dem, was ich mir vorstellte (Prospekte und Betriebsanleitungen). Die ebay-Vorteile sind die Schnelligkeit und Problemlosigkeit der Aktionen. Und selbst wenn man den Marktwert einer Sache nicht kennt, kann man das ruhig anbieten, weil die Gebote halt solange reinkommen, bis der Marktwert vorhanden ist. Der Marktwert pendelt sich sogar ein, wenn der Besitzer mitbietet. Bietet er nämlich zuviel, so wird er das Ding nicht los und muss es nach einiger Zeit erneut anbieten. Bietet er zuwenig, findet sich einer der mehr zahlt. Das Spielchen geht bis zum Marktwert. Viel wichtiger scheint mir zu sein, dass die Ware absolut korrekt dargestellt wird. Bloß keine Mängel verschweigen! Und keine Fälschungen anbieten. Da werden doch tatsächlich moderne Blechschilder so dargeboten, dass ein Unwissender sie für echt hält.
Trotzdem und deshalb: Ahnungslose Zeitgenossen, die sich nicht oder noch nicht auf ihrem Sammelgebiet auskennen, sollten Vorsicht walten lassen: Informieren, wie ein gesuchtes Stück auf dem Markt gehandelt wird (Treffen, Clubzeitung, Anzeigen etc.), Limit festlegen und eifrig bis zum Limit mitbieten - keinen Pfennig mehr! Bei seltenen Stücken muss man natürlich wissen, was einem die Sache wert ist.
Viele Grüße Peter
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