Re: eBay: Was war da los?
geschrieben von: Bröhn (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 13. Juli 2004 07:26
Hallo Christian,
wenn Du mit dem Gedanken spielst, relativ viel Geld für etwas auszugeben, was Du erst einige Tage nach der Bezahlung in Händen halten wirst, dann hast Du das Problem hierbei schon erkannt: Es sind Fälschungen auf dem Markt, die zu erkennen anhand des Verkaufsfotos kaum möglich ist.
Es mag möglich sein, extreme Raritäten zu finden, aber je seltener etwas ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit unseriöser Anbieter. Achte auf das jeweilige Bewertungsprofil und frage nach, wenn Du Dir nicht sicher bist.
Wie viel Geld sich für welche Dinge auszugeben lohnt, liegt sicher im Ermessen jedes Einzelnen. Dem Einen erscheinen 200 Euro für einen Prospekt gerechtfertigt, ein Anderer kauft dafür lieber Verschleißteile ein.
Daß die Preise für Oldtimer sowie deren Teile und Zubehör seit der Umstellung auf den Euro in die Höhe geschossen sind, wird Jeder schon festgestellt haben. Auch mein erstes Auto war eine Arabella; sie hat 1987 in ordentlichem Zustand mit TÜV 2000,- Mark gekostet... Aber manche Liebhaber finden in einer solchen Versteigerung eben ein lang gesuchtes Stück, bei dem dann der Preis egal ist - hier läßt sich also nicht sagen, ob Du hättest zugreifen sollen oder nicht. Wenn Du dieses Blatt unbedingt hätest haben wollen, dann wäre sicher ein hohes Gebot von Dir eingegangen. Ich hätte nicht so viel Geld dafür ausgegeben; für 200 Euro bekomme ich schon ein paar wichtigere Dinge (Verschleißteile u. ä.).
Wie gesagt, persönliches Ermessen...
Beste Grüße,
Rainer