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Das Borgward-Forum
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Re: Neue Borgward-Produktion?
geschrieben von: jmilitzer (---.teleos-web.de)
Datum: 22. August 2005 19:05

Hallo Peter,

noch einfacher wäre es, wenn der Inhaber der Rechte gar keinen Betrag X dafür haben möchte und aus Idealismus die Sache unterstützt.
Und genau so könnte es hier sein. :-)

Aber Scherz beiseite. Ich habe hier bislang nicht spekuliert was sein könnte und möchte es auch nicht tun.


Viele Grüße
Jörg

 
Re: Neue Borgward-Produktion?
geschrieben von: 59myyear (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 23. August 2005 14:32

So, ich habe auch mal wieder Zeit ...

Ja es stimmt, die Erfahrung lehrt, Bekanntgaben von Absichten und Planungen besonders skeptisch zu beäugen (vgl. Pressluftmotor)

Werbung ist das natürlich nicht, auf einem Forum "am Rande des Universums" (sorry, ich meine tatsächlich dieses hier, und die Parallelen zum geozentrischen Weltbild vergangener Epochen gibt es schon [grins]) ein paar engagierte Markenliebhaber mit mehr oder weniger ungezielten Einstreuungen zu Zustimmung oder Widerspruch, bzw. Sympathie oder Antipathiekundgebungen herauszufordern.

Die Sachlage ist doch allenfalls: "Nichts genaues weiß man nicht". Wenn man ehrlich ist, weiß man noch nicht einmal, wieviel man nicht weiß.
Das, was ich bisher gesehen habe, war auch "ungenau", sprich unscharf.

Warum bloß schon wieder ein Sportcoupe?
Ausgerechnet der Wagentyp, mit dem jeder, aber auch wirklich jeder versucht, sich zu profilieren, und den (fast) keiner wirklich braucht!
Die Dinger haben zudem die pikante Eigenschaft, entweder sofort abgelehnt zu werden oder in vielen Fällen nach kurzer Zeit sich "totgelaufen" zu haben; zB. war die Werbung von Mazada für den "revolutionären" RX8 wirklich professionell, der Motor erhielt (verdientermaßen) Konstrukteurspreise, das Auto wurde auch gut aufgenommen und in höheren Zahlen verkauft als jemals prognostiziert. Und was ist jetzt im 2. Jahr? Geht mal ins Internet und seht, wie das Fahrzeug angeboten wird - wie sauer Bier!
Wer baut nun Sportcoupes? Zum überwiegenden Teil Hersteller von sogenannten "Umsatzträgern", die eben neben diesen Brot- und Butter-Autos AUCH sowas machen, als Abrundung sozusagen (auf den ganzen Luxusmarken-Wahnsinn, den der Wald- und Wiesen-Golf-Käufer mitbezahlt und der den Aktionär die Haare raufen lässt, will ich gar nicht eingehen). Die übrigen sind Nischenhersteller oder Tuner auf Basis xy. Welcher von denen ist mit diesen Fahrzeugen erfolgreich geworden (und nicht etwa als Entwickler für die "etablierten")?

"Unsere" Isabella als Coupe ist hier keine Ausnahme, allerdings wohl in der anhaltenden Nachfrage über die Produktionsdauer. Mit dem Auto war man wer, eher als heute, wo an jeder 3. Straßenecke ein Cayenne (Sportcoupe!!) steht (schreibt man den so?), und damals wuchs die Zahl derer, die das konnten - auch im Gegensatz zu heute. Außerdem ist sie eben geräumig, von hohem Fertigungsstand zu ihrer Zeit, einmalig elegantem Design ... ...

Das, was ich demgegenüber jetzt gesehen habe, war - mit Verlaub: langweilig. Die einzige Chance, ein solches Vorhaben umzusetzen, wäre doch ein im wahrsten Sinne "Aufsehen erregendes" Produkt - Produkt, nicht Planspiel - und dabei eben auch Vertrauen erweckend, alltagstauglich, mit Flair ... ... (ach, ich wiederhole mich?)
Was Lebenserfahrung anbelangt, Borgward war Anfang 30! Pioniergeist, und genügend pekuniäre Mittel sind allenfalls zwei von vielen unabdingbaren Voraussetzungn - Borgward insbesondere steht für mich als Mensch mit klarer Analytik, was die Erfordernisse der Zeit betraf, und da tun sich für mich schon wieder Parallelen auf: Blitzkarren sollt Ihr bauen, kein 27. "Auto, das die Welt nicht braucht"!

Also entweder "Nein danke" oder das ist ein Fake, und der große Wurf ist ein ganz anderer und wird uns allen noch die Augen aus den Höhlen treiben.

Bin gespannt wie das weitergeht!

 
Re: Neue Borgward-Produktion?
geschrieben von: Mr.Borgward (---.246.197.127.tisdip.tiscali.de)
Datum: 24. August 2005 13:11

Auf die Frage warum schon wieder ein Sportcoupe:

Folgendes Zitat las ich heute:
"Am Phaeton haben wir gelernt"
Piëch und Pischetsrieder verteidigten die Produktion von Luxuswagen wie des Phaeton. "Wir beide sind überzeugt, dass langfristig in Deutschland nur noch die Luxusklasse mit vernünftiger Rendite zu produzieren ist", sagte Piëch. "Am Phaeton haben wir gelernt, hochwertige Produkte zu entwickeln und Kunden zu adressieren, die im Premiummarkt zu Hause sind", ergänzte Pischetsrieder. "Der Passat wäre nicht so hochwertig geworden und würde nie so akzeptiert, wenn es den Phaeton nicht gäbe."

Diesen Lerneffekt wollen wir bei unserem Projekt ebenfalls nutzen.
Deshalb fangen wir mit einer limitierten Serie und einer Fahrzeugkategorie an,
die nur eine geringe Stückzahl generiert!

Gestern habe ich mit dem Manager eines führenden deutschen Zulieferers gesprochen,
der mir klipp und klar erklärte, dass er für eine Implementierung der Hybrid-Technik in ein neues Auto unter den Bedingungen (Sicherheit, Ausfallrate usw.) der deutschen Großhersteller 200 Ingenieure und mindestens 20 Monate braucht. Welche Konsequenzen dass für einen möglichen Auftraggeber hat, ist offensichtlich!
So geht es wohl nicht, das ist klar. Letztendlich würde kein Unternehmer mehr etwas Neues anfangen, wenn diese Aussagen unumstößlich wären. Aber anscheinend gehört das zur Legendenbildung (oder Sicherung des Oligopols [Marktbeherrschung durch wenige Unternehmen]).
Natürlich geht es auch anders, das wurde schon zigmal durch risikofreudige Unternehmer bewiesen. Siehe auch die erstmalige Einführung der Luftfederung beim großen Borgward!

„Die Zukunft des Business gehört den Revolutionären!“ Dieses Zitat vom Apple Strategen G.Kawasaki ist ganz meine Überzeugung, mit der ich aus alten Mustern ausbrechen und mit eigenen Regeln den Markt bestimmen will. Wir brauchen keine 200 Ingenieure usw., um einen kleinen E-Motor in den Antriebsstrang einzubauen und ein bisschen Elektronik und Software sowie eine Batterie zu montieren. Gott sei Dank gibt es noch genügend Leute, die sich nicht von Elefanten beeindrucken lassen und deshalb mit geringeren Mitteln zum Erfolg kommen!

MfG Mr.Borgward

PS
Ein neuer V8 Motor mit 390 PS aus den USA kostet etwa 1200 $ ohne Fracht und Steuern, was darf dann ein kleiner E-Motor mit 50 kw kosten? Beispielmotor als Pic

Anhänge: Bosch-E-Motor-50-kw-68-PS.jpg (6kB)  
 
Re: Neue Borgward-Produktion?
geschrieben von: LT-Treiber (---.a.pppool.de)
Datum: 24. August 2005 23:51

Hallo,

was soll denn die ganze Diskussion? Es kann keine neue Borgward-Produktion geben, weil es Borgward seit Jahrzehnten nicht mehr gibt.

Und wenn einer irgend etwas baut und den Namen Borgward darauf schreibt, dann ist es nur irgendetwas, aber eben KEIN Borgward! Schon gar keiner, um den es in der C.F.W. Borgward-IG und dem von ihr hier betriebenen Forum geht!!! Ist das wirklich so schwer zu begreifen???

Gruß Joachim


 
Re: Neue Borgward-Produktion?
geschrieben von: Rabbi (---.lvm.de)
Datum: 25. August 2005 09:17

Hallo Joachim,

ich kann Dir nur zustimmen. Diese Werbeverkaufsveranstaltung hier im Forum nervt mich langsam aber sicher. Das hat mit unserem eigentlichen Anliegen nichts mehr zu tun. Wenn ich den Nickname "Mr. Borgward" schon sehe, dann kriege ich einen Fön. Niemand hat - glaube ich - das Recht, sich als Mr. Borgward zu bezeichnen. Außer natürlich jemand aus der Familie. Vielleicht sollte der Webmaster den Senf hier schließen.

Gruß aus Münster/Westfalen

Dirk

 
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