Datum: 27. Juli 2006 14:33
Auch ein Hallo,
Manfred, ich zittiere hier deine Sätze, damit die Zusammenhänge klarer werden. Ist also nicht böse gemeint.
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> an die "Neuwagen-These" glaube ich nur eingeschränkt: gerade die Autoindustrie läuft gegen die Feinstaub-Regelungen sturm.
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Ob dein Glaube auch der Richtige ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Fakt ist, das München (BMW), Stuttgart (Mercedes/Porsche), Darmstadt (sehr nahe an Rüsselsheim/Opel) die Vorreiter bezgl. der Fahrverbote sind.
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> Vielmehr ausschlaggebend ist doch die > Unmöglichkeit, dass Politiker vor einer
> Entscheidung gar nicht in der Lage sind, die entsprechenden Fakten selbst in ausrechendem Maß zu prüfen. Wenn man sich über Feinstaub informieren wollte, kann man mehrere Tage lesen.
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Ich habe Herrn Herrn Möller vom Hessischen Umweltministerium kontakt aufgenommen. Ich habe ihm aufgezeigt, das alles was für ein Fahrverbot angeführt wird, kaum haltbar ist. Dazu gibt es Aussagen Von Herrn Prof. Haider (Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Hamburg), und auch eine Untersuchung vom Frauenhoferinstitut die Messungen vornahm, als der US Präsident Busch in Mainz war. Ergebis dieser Untersuchung. Trotz komplettem Fahrverbot in Mainz, kaum Änderungen an den Feinstaubwerten! Am Ende unsere E-Mail-Unterhaltung schrieb er sinngemäß: Ich kann nichts dafür, das wird von weiter oben festgelegt. Er gebe aber meine Schreiben an das Bundesumweltamt weiter. Diese äussern sich überhaupt nicht zu meinen Schreiben. Heute lese ich, das die EU die Anforderungen der Feinstaubverordnung überdenken wird
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> Vor dem Hintergrund, dass die parlamentarische immer mehr zur lobbyistischen Demokratie verkommt, ist die Informationswilligkeit des Politikers inhaltlich und zeitlich automatisch beschränkt! .......
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Genau das ist es. Nicht die Politik entscheidet, sondern wir werden von der Wirtschaft gelenkt. Wäre ja nicht weiter schlimm. Nur Volkswirtschaftlich bricht Deutschland auseinander, da alles nur noch auf Gewinn ausgelegt wird. Hat aber mit dem Feinstaubthema nichts zu tun.
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> Feinstaub PM10 sind Partikel kleiner 10 Mikrometer (0,01 mm), durch die derzeit verwendeten trockenen Filter messbar sind aber Größen unter 0,1
> Mikrometer nur eingeschränkt. Die Filter haben nämlich Poren, die angesaugte Luft muss ja irgendwo durch. 0,1 Mikrometer aber ist die biologische Barriere für das Durchdringen der Lungenbläschen.
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> "Eine Forschergruppe ... wies im Tierversuch sogar nach, dass die Feinstaubpartikel sich im ganzen Körper verteilen können. Die Wissenschaftler hatten für ihr Experiment Ratten mit 0,035 Mikrometer großen Teilchen behandelt. Als sie anschließend die Körper der Tiere untersuchten, konnten sie die Partikel fast in allen Zellen wiederfinden."
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Welche Untersuchung, von wem mit welcher Methode wann durchgeführt? Wie weit liegen die ermittelten Werte über den immer und überall messbaren
Untergrundwerten? Wie lange wurden denn die Tierchen "behandelt"?
Tja, da geht die Sache schon los, oder? Denke mal weiter. Eisen als unverzichtbarer Bestandteil des Bluts ist auch so ein "böses" Schwermetall, das der Körper neben vielen anderen Schwermetallen als Spurenelement dringend braucht. Die Menge macht das Gift (sagte schon Paracelsus). Man kann sich sogar mit Kochsalz "vergiften"! Natürlich werdet ihr von Dieselruß krank; wenn ihr jeden Tag stundenlang am Auspuff schnorchelt (lasst das doch einfach!). Alles andere ist Legende (sagt auch Prof. J. Heyder). Es gibt bis Heute keine Untersuchung die der Realität nahe kommt !!
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> Wenn die Partikel unlöslicher Stoffe aber erhalten
> bleiben, finden Reaktionen damit an der Oberfläche
> statt. Und die vergrößert sich bei gleicher MAsse
> mit der Kleinheit der Teilchen!
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Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre ........
Das alles beruht auf einer falschen Grundlage. Du solltest zukünftig einen Riesen Bogen um Kirchen machen. Es wurde Messungen wärend verschiedener Messen in katholischen Kirchen gemacht. Ergebnis: Feinstaubbelastungen um das 80fache erhöhter Wert als der, die die EU als Maximal vorgiebt. Dank Weihrauch und Kuppeln und Schörkel, die kein Mensch vom Staub befreit.
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> "Nach den Dieselfahrzeugen, auf die heute ein
> Großteil der Feinstaubemissionen entfällt, könnte
> es dann Autos mit einem Abgaskatalysator treffen:
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Da musst du differenzieren. Eine Tatsache ist, das die alten Vorkammerdiesel zwar sichtbar rußen, aber dieser Ruß ist nicht lungengängig! Dieser Ruß fällt durch sein spezifisches Gewicht auf den Boden. Das wars auch schon. Sollte man diesen Ruß wiedererwarten einathmen, hustet man ihn auch wieder aus. Dem gegenüber stehen die neuen Direkteinsptitzer-Diesel. Das Diesel wird so fein zerstäubt, das nach der Verbrennung fast alles als PM10 (lungengängiger Feinstaub) ist. Nur diese neuen Diesel dürfen weiter in die Innenstadte ?!
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> Die Oberflächen (!!) dieser Stoffe wirken im Auto
> bekanntermaßen als Reaktionsbeschleuniger für die
> Reaktion der unvollständig verbrannten Stoffe mit
> dem Restsauerstoff im Abgas.
> Weiß heute jemand, welche Reaktionen im
> menschlichen (nicht nur!) Körper davon wie
> beeinflusst werden??
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Dazu fällt mit gerade die neue Nanotechnologie ein. Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen. Weiss heute schon jemand genau, welche Auswirkungen das Essen aus der Mikrowelle hat? Welche Auswirkungen genau das Handy-Telefonieren hat. Das alles sind Hypothesen, sonst nichts.
Wenn man sich schon schlau macht, dann bitte neutal und auch nichts auslassen. Das Thema ist zu brisant.
Gruss Maxe
Initiative Kulturgut Mobil [
www.kulturgut-mobilitaet.de]
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.06 14:38.