seit geraumer Zeit hört man, dass sich mittels einer Computeranalyse jeder Lackton exakt nachmischen lasse und sogar die Farbveränderung durch Alterung genau zu treffen sei. Hat jemand von euch auf diesem Gebiet Erfahrung und kennt jemand Firmen im Raum München, die solche Analysen durchführen?
Mich würde auch interessieren, ob man dadurch einen Lackton wirklich wieder trifft oder ob so ein Test nur die Nummer des Lacks liefert, der dem vorliegenden am nächsten kommt?
Viele Grüße,
Peter
Re: Computeranalyse für Lack
geschrieben von: Indy (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 18. Februar 2005 23:49
Hallo Peter,
bei meinem Lackierer in Bremen habe ich eine Computeranalyse von meinem Originallack (fischsilbermetallic) machen lassen, da mir der von Ihm zusammengemischte Frarbton viel zu dunkel erschien. Der Computer kam zu dem Ergebnis, dass es sich bei meiner Isabella um fischsilbermetallic handelt. Denn auch solche alten Farbtöne hatte dieser in seiner Datenbank. Der vom Computer gemischte Farbton erschien mir wieder zu dunkel. Damit lies ich dann meine Felgen lackieren und musste einige Zeit später feststellen, dass der Farbton doch ganz gut zum Originallack passt.
Leider kann ich Dir keine Adresse im Raum München nennen, aber eine größere Lackiererei müsste heutzutage mit so einem Gerät ausgestattet sein.
mfg Indy
Re: Computeranalyse für Lack
geschrieben von: Peter (---.mch.sbs.de)
Datum: 22. Februar 2005 06:48
Grüß dich Indy,
herzlichen Dank für deine freundliche Antwort, die deine Informationen, die ich vor ein paar Wochen hier im Forum gelesen habe, recht schön ergänzt. Ich verstehe die Sache jetzt so:
Der Computer analysiert den vorgelegten Lack und vergleicht mit seiner Datenbank. Wird er fündig, gibt er die entsprechende Lacknummer mit der dazu gehörigen Mischformel aus. Was anscheinend noch nicht möglich ist, wäre eine Analyse eines beliebigen Lacktons verbunden mit einer Mischformel, die zu genau diesem Farbton wieder führt - also beispielsweise auch die Veränderung durch den Alterungsprozess berücksichtigt.
Viele Grüße,
Peter